Tipps

Sämtliche nachstehenden Tipps beruhen auf unseren Erfahrungen und geben ausschließlich unsere eigenen Eindrücke und Meinungen wieder. Wir versuchen in dieser Rubrik so aktuell wie möglich zu sein.

 

Sophia Dale Basecamp, Swakopmund

 

ist eine gute Adresse, um in Swakop Station zu machen. Das Camp ist zwar an der Hauptstrasse gelegen, so dass der Verkehr Windhoek/Swakop zu hören ist. Dieser Umstand jedoch sollte nicht davon abhalten, in dem von Michaela und Manfred Lütz hervorragend geführtem Camp zu pausieren. Hier ist alles vorhanden und in gutem Zustand: Duschen und Waschanlagen, Campsites und kleine Bungalows - man kann also unterkommen, so, wie es einem gefällt. Und auch wenn sich "die große Tour" erst anschließen soll: Bei Manfred im gut sortierten Kühlhaus gibt´s genügend Proviant, um die Kühlung für die nächsten Tage zu füllen.
Die Lütz´ verfügen im Übrigen über hervorragende Connections, so dass Wüstentouren, Fallschirmsprünge und Bootsfahrten von dort aus kurzfristig gebucht werden können. Und falls einmal etwas im Argen liegen sollte: Die Hilfsbereitschaft der Familie Lütz ist groß! Alles in allem: Von uns eine uneingeschränkte Empfehlung!

 

Autovermietung Camping Car Hire CC, Windhoek

 

Es ist sicherlich kein Zufall, sechsmal bei Camping Car Hire in Windhoek einen Wagen gemietet und keine Panne und keinen Reifenwechsel gehabt zu haben. Bei Preisvergleichen mag CCH etwas teurer als andere Anbieter sein, aber es lohnt sich unter Umständen, nicht auf die billigsten Anbieter zurück zu greifen. Drei Wagenwechsel in zwei Wochen zerstören nicht nur die Tourplanung, sondern machen auch schlechte Laune! Derartige "Ausfälle" gibt es bei CCH nicht: Die Wagen sind sämtlich in gutem bis sehr gutem Zustand und man wird garantiert mit einer Tip-Top-Bereifung auf die Piste geschickt. Zuvor jedoch gibt es eine detaillierte Einweisung in die Fahrzeuge und eine Abnahme sämtlicher Ausrüstung! So ist schlicht ausgeschlossen, dass erst anläßlich einer Reifenpanne festgestellt wird, dass die Flügel an der Kurbel zum Herablassen des Ersatzreifens fehlen - so geschehen bei Britz/Maui/KEA. Erfahrungsberichte zu diesem Unternehmen sind auf der page des Namibia-forum.ch nach zu lesen. Solche Katastrophen, wie dort geschildert, sind leider keine Ausnahme, aber -wie gesagt- bei CCH schlicht ausgeschlossen. Auch Ärger bei Rückgabe der Fahrzeuge gibt´s nicht. Wir jedenfalls sind stets fair behandelt worden und wurden beispielsweise wegen am Fahrzeug verursachter Gebrauchsspuren nie in Anspruch genommen. Auch bei Gelegenheit der Rückgabe der Fahrzeuge gibt es anderswo häufiger Ärger und zunächst günstige Preise werden durch unberechtigte Inanspruchnahme der Kaution schnell zum Bumerang. Nicht so bei Camping Car Hire. Auch dieses Unternehmen findet unsere uneingeschränkte Empfehlung!

 


Ngepi-Camp

 

Das Ngepi-Camp ist direkt am Okavango gelegen. Wer die Nähe zu Hippos und Krokodilen sucht, ist hier richtig. Zudem kann man in einem Käfig im Okavango baden - ein nicht ganz alltägliches Vergnügen.
Das Camp wird ausschließlich mit solar-power betrieben, so dass warmes Wasser nicht rund um die Uhr zur Verfügung steht. Aber darauf sollte man sich wohl einrichten können. Sauber, gepflegt und freundliche Betreiber / Personal. Campen und in Hütten/Häusern wohnen ist beides möglich. Bootstouren, angeln, birding wird angeboten. Gutes Essen, gute Getränke, moderate Preise - was will man mehr? Von uns eine uneingeschränkte Empfehlung!

 

Waterberg-Wilderness Lodge und Campsite

 

der Familie Rust ist uns ebenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung wert. Wunderschön am Waterberg gelegen. Freundliche Betreiber sowie ebenso freundliches und hilfsbereites Personal. Ein Dinner im auf der Bergspitze gelegenen Restaurant sollte man auch als Camper einplanen. Der Lohn wird ein sagenhafter sundowner bei herrlicher Aussicht und bestem Essen sein. Geführte Touren auf dem Plateau, ausgeschilderte Rundwege auf eigene Faust oder Gamedrives - langweilig wird´s nicht.

 

Roy´s Camp

 

direkt an der B1 gelegen, verkürzt den Weg nach Rundu. Bevor man sich "den Ritt" von Windhoek nach Rundu/Caprivi antut, ist man gut beraten, bei Roy eine Pause ein zu legen. Abgesehen davon, dass man die Pad praktisch nicht verlassen muss, kann man pausieren, in den Pool springen, sich abkühlen, dabei ein Bier nehmen und den nächsten Tag in Ruhe angehen. Auch hier bestes landestypisches Essen und nette Leute. Wer mehr Zeit verbringen will, mag den Ausflug zu den San machen. Kann, aber muss nicht. Für uns als Anlaufstation nicht verzichtbar und uneingeschränkt zu empfehlen.

 

Okauquejo (NWR (Namibian-Wildlife-Resort))

 

Nach wie vor -trotz Versenken enormer Gelder- befindet sich die Anlage in teils bedauernwertem Zustand. Zwar wurde in 2014 viel gebaut, jedoch lassen die Verwaltung der Anlage und das Engagement der örtlichen Verantwortlichen zu wünschen übrig! Der Stromausfall in 2014 konnte über Tage und Wochen nicht behoben werden(!), mit der Folge, dass auch die Wasserversorgung zusammen gebrochen ist. Mag man sich als Afrikareisender damit abfinden, dass man nicht duschen kann, wird´s schwierig, wenn die Toiletten nicht funktionieren. Diese Schwierigkeiten gepaart mit unfreundlich/unverschämten Personal an der Reception läßt uns nach wie vor empfehlen, dieses Camp möglichst zu umgehen.


 

Halali (NWR)

 

ist der Lichtblick der staatlich verwalteten Resorts in Etosha. Campsite orait, Pool und Restauration auch. Und - man glaubt es kaum- auch staatlich verwaltet geht es freundlich. Während man sich über die Behandlung in Okauquejo und Namutoni nur wundern kann, sind die Kräfte in Halali ausgesprochen freundlich und zuvorkommend. Sogar ein Lächeln kommt ihnen über die Lippen! Das passiert in den anderen Restcamps sicher nicht! Dass Halali zudem von seinem hervorragend gelegenen Wasserloch mit Elefanten, Nashörnern und Hyänen als regelmäßigen Gästen profitiert, sei am Rande erwähnt. Insgesamt von uns ein "Empfehlenswert".


 

Namutoni (NWR)

 

ist ein Trauerspiel. Man kann nur hoffen, dass das Fort wieder mit Leben gefüllt und instand gesetzt wird. Ein Innenhof ohne jeglichen Betrieb (mit Ausnahme eines "verlorenen" Souvenirshops), ein Mauerwerk, das peu a peu zusammenfällt - da fragt man sich, wie so eine Perle in Etosha verkommen kann. Auch da liegt die wesentliche Ursache sicher bei der -nicht funktionierenden- staatlichen Verwaltung. Zumindest den vormaligen Pferdestall der Schutztruppen hat man zu einem passablen Restaurant ausgebaut und rund um den Pool bricht man sich wegen abgängiger Hölzer nicht mehr die Beine. Also immerhin Fortschritte. Allerdings darf man sich vor dem Großwild nicht zu sicher fühlen. Dass in 2014/15 immer wieder Löwen im Camp waren, dürfte weithin bekannt sein, da zuletzt eine Löwin im Camp erschossen werden musste. Dass nun jedoch auch Elefanten Zugang gefunden haben und des Nachts Bäume abknicken (08.11./09.11.2015) läßt eine Reparatur des Zaunes dringlich erscheinen. Was sagt die Regierung? "Wenn wir Geld haben". Na, denn man zu...

 

 

Okambara - Elephant - Lodge

 

Die Okambara-Elephant-Lodge ist für den "normalen" Afrikareisenden uneingeschränkt zu empfehlen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Der Betrieb ist mit Uschi und Christian Schmitt durch sehr nette Leute geführt. Die Unterbringung kann im Haupt-, Berg-, Poolhaus oder in Rondavells -kleinen Bungalows- erfolgen. Eine Campsite gibt es leider nicht, aber -wie gesagt- die Preise sind okay, so dass es am Geld nicht scheitert, das Dachzelt einmal für ein paar Nächte eingeklappt zu lassen. Das Essen ist ebenfalls in Ordnung. Die Belegschaft, die dort arbeitet, ist höflich und fröhlich. Es macht Spaß, dort Gast zu sein, zumal man -gerade nach gefahrener Tour- ein wenig die Seele baumeln lassen und im Lodge-eigenen Pool baden gehen kann. Und für ältere Menschen, die Namibia nicht mehr als Selbstfahrer erkunden können, gibt´s die Möglichkeit, fast die gesamte Palette der afrikanischen Tierwelt bei einem preisgünstigen dreistündigen Gamedrive zu erleben. Natürlich können auch alle anderen Gäste teilnehmen. Schön auch die Gehege vor Ort. Christian Schmitt ist im Bereich Leoparden- und Gepardenforschung aktiv und kümmert sich zudem um verwaiste Tiere. So gibt´s auch auf dem Lodgegelände einiges zu sehen. Außerdem ist Christian Schmitt -so es die Zeit zuläßt- auskunftsbereit, was seine Erkenntnisse über den Wildtierbestand angeht. Aber -wie gesagt- wenn´s die Zeit zuläßt! Alles in allem: für uns rundum empfehlenswert.



Okatore - Jagdfarm


Die Okatore-Lodge liegt ca. 80 km nordwestlich von Windhoek, mitten im Khomas-Hochland. Sie wird in bewundernswerter Manier von Imke Pape geführt und ist in erster Linie eine Jagdfarm. Ungeachtet dessen sind auch"normale" Touristen gern willkommen. Imke Pape bietet wunderschöne Gamedrives auf ihrem Gelände an. Sie selber ist spürbar gern mit Touristen unterwegs, die sich an der Beobachtung des Wildes freuen. Sundowner inclusive. Aber natürlich kommen auch Jäger, denen erfahrene Jagdführer zur Seite gestellt werden, voll auf ihre Kosten. Die Unterbringung erfolgt in schönen und zweckmäßigen kleinen Bungalows. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist völlig angemessen. Gegessen wird in großer Runde, oft mit anderen Gästen, so dass der Erfahrungsaustausch nicht zu kurz kommt. Aus unserer Sicht eine durchaus empfehlenswerte Station.